Christoph Bantzer

dt. Schauspieler; Bühnenrollen u. a. in "Minna von Barnhelm", "Peer Gynt", "Hamlet"; Filme und Fernsehen u. a.: "Blaubart", "Einer zahlt immer", "Mozart", "Jud Süß - Ein Film als Verbrechen?", "4 Könige"

* 4. Januar 1936 Marburg/Lahn

Herkunft

Christoph Bantzer wurde am 4. Jan. 1936 als Sohn eines Malers in Marburg a. d. Lahn geboren. Seine Schauspielbegeisterung wurde geweckt, als er 16-jährig Martin Held in der Titelrolle von Zuckmayers "Des Teufels General" erlebte.

Ausbildung

Nach dem Abitur absolvierte B. an der West-Berliner Max-Reinhardt-Schule eine Schauspielausbildung bei Hilde Körber.

Wirken

Erste Engagements hatte B. in Wuppertal (1959-1962), Hamburg (1964-1965) und am Berliner Schiller-Theater unter Boleslaw Barlog (1965-1969). Der Durchbruch gelang ihm 1971 in Zürich in "Der nackte Hamlet". 1972-1978 gehörte B. unter der Intendanz von Ivan Nagel zum Ensemble des Hamburger Deutschen Schauspielhauses. Von dort ging er nach Zürich, bis ihn Jürgen Flimm 1985 ans Thalia-Theater in Hamburg engagierte. Besonders wichtig waren ihm im Verlauf der Karriere auch seine Begegnungen mit Regisseuren wie Wilfried Minks, Dieter Giesing, Claus Peymann oder Jerôme Savary. Die Vielfalt der Charaktere und ...